Wetter lässt Strompreise in die Höhe schießen

Stromkunden mit dynamischen Tarifen müssen derzeit je nach Uhrzeit tief in die Tasche greifen. Gerade abends zwischen 17 und 19 Uhr bezahlen sie zum Teil mehr als 110 Cent pro Kilowattstunde.

In den vergangenen Wochen gab es zu dieser Zeit eher Preise zwischen 20 und 30 Cent.

Ursache der hohen Strompreise ist die sogenannte Dunkelflaute. Bei der aktuell windschwachen und trüben Hochdruckwetterlage fehlen erneuerbare Energien aus Sonne und Wind.

WetterRadar und WindRadar für Donnerstagnachmittag

Laut Bundesnetzagentur wurden beispielsweise am Mittwochmittag nur rund 15 Prozent des Strombedarfs durch Wind und Sonne gedeckt, rund 70 Prozent lieferten hingegen Kohle und Gas.

Aufgrund des blockierenden Hochs wird sich daran wohl auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Die derzeit hohen Strompreise können sich mittelfristig auch auf feste Stromtarife auswirken.

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